Nitor-Visu-Material

Visualisierung ist Basis der Moderation
Sie erlaubt einer Gruppe den visuellen und auditiven Kanal für Informationsaustausch zu nutzen und hebt die Benutzung hierarchischer Regulationen des Gesprächsverlaufs, den Zwang für alle Teilnehmer sich auf das gerade Gesagte einstellen zu müssen auf. Assoziazionsprozesse, Spontanität und Austausch unterstützen die Entfaltung des Gedankenreichtums einer Gruppe.

In Verständigungs- und Einigungsprozessen schafft die Visualisierung ein Klima für schnellere Diskutierbarkeit und längere Gesprächsbereitschaft. Die Mißverständnisse werden reduziert, Meinungsvielfalt sichtbar, Argumente und Sachinformationen von der Beziehungsebene weitgehend befreit.

Begegnungsräume für Visualisierung
In klassischen Konferenzen und Besprechungen wird Visualisierung als Präsentation zur Verstärkung und Strukturierung des Gesprochenen eingesetzt. Anders in der Moderation: Der Gruppenarbeitsraum wird als Werkstatt, als Denk-Werkstatt verstanden. Interaktion und Beweglichkeit, auch Beweglichkeit der Gedanken, entfalten sich zwischen den Teilnehmern und den im Halbkreis aufgestellten Moderationswänden. Der Moderator dient der Gruppe mit moderatorischer Struktur, um Probleme transparent und diskutierbar zu machen.